Geschichte

Die Klosterkirche Paradies

Ein kleiner Auszug aus über 750 Jahre des Klarissenklosters Paradies:

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Klosterkirche Paradies

1253 Stiftung des Klosters durch den Grafen Hartmann den Älteren von Kyburg. Er schenkt dem Damianskloster Paradies bei Konstanz das Dorf Schwarzach (heute Alt-Paradies) samt Kirchenpatronat. Die Nonnen leben in selbstgewählter Armut nach der Regel der Ordensgründerin, der heiligen Klara, einer Schülerin des heiligen Franz von Assisi.
1529

Die Stadt Schaffhausen hebt während der Reformation das Kloster auf.

1574

Nach längerem Streit erhält der Thurgau, unterstützt durch die eidgenössischen Orte, die Hoheitsrechte über das Kloster.

1578

Neugründung des Klosters, Nonnen von Villingen ziehen ein.

1587

Eine Feuerbrunst zerstört Kirche und Konventgebäude. Der Luzerner Guardian Rochus Nachbauer erhält den Auftrag, den Neubau des Klosters zu leiten.

1602

Einweihung der wiederaufgebauten Kirche.

1604

Bezug des neuen Konventgebäudes.

1726 - 1728

Barockisierung des Innern der Kirche und Ausstattung mit wertvollen Stuckmarmoraltären und Kanzel sowie mit reichverzierter Stuckdecke.

1836

Beschluss des Grossen Rates des Kantons Thurgau, das Kloster aufzuheben.

1838

Klosterkirche und Pfarrhaus gehen an die kleine Kirchgemeinde Paradies über, die auch heute noch Eigentümerin der Kirche ist.

2001 - 2002 Umfassende Restaurierung der Klosterkirche.
2003

Start der Konzertreihe 'Kultur im Paradies' mit jeweils 6 Konzerten im Winterhalbjahr.

2011 Am 30. Oktober fand mit OST & WEST das 50. Konzert in der inzwischen anerkannten Konzertreihe 'Kultur im Paradies' statt.
2019 Am 29. Dezember durften wir mit dem Geneva Brass Quintet "OPÉRAS, DANSES ET AUTRES DÉLICES" bereits das 100. Konzert in der 17. Konzertreihe feiern.
2022 Am letzten Konzert der Saison 2021/2022 mit dem TRIO ANDERSCHT konnten wir die zehntausendste Besucherin unserer Konzertreihe begrüssen.